Spitzenreiter Deutschland : Regierungen fragen massenhaft Nutzerdaten an

Ob per Gerichtsbeschluss oder manchmal auch unbegründet: Große Technologieunternehmen können dazu verpflichtet werden, viele Daten von Nutzern preiszugeben. Mitunter haben Regierungen ein schwieriges Verhältnis zum Datenschutz.
Wie aus Daten des E-Mail-Anbieters Proton Mail hervorgeht, fragen Regierungen in weitaus höherem Maß Nutzerdaten bei großen Technologieunternehmen an als noch vor zehn Jahren. Der Auswertung zufolge, die der F.A.Z. vorliegt, wurden im ersten Halbjahr 2024 Daten von 164.472 Nutzerkonten an die Regierungen der EU von den Unternehmen Google , Meta und Apple weitergegeben. Die Auswertung von Proton basiert auf den Transparenzberichten der jeweiligen Unternehmen, die sie selbst auf ihren Internetseiten veröffentlichen.