Die Endlagersuche wird länger dauern, als ursprünglich vorgesehen – diese Nachricht wurde im November 2022 öffentlich und sorgte für viel Aufmerksamkeit. Die Entscheidung, wo das zukünftige Endlager hinkommen soll, wird nun zwischen 2046 und 2068 angepeilt – eine Verzögerung um Dekaden. Während viele Fachleute schon damit gerechnet hatten, war die Überraschung in der breiten Öffentlichkeit groß.

Und nun? Das Nationale Begleitgremium (NBG) nimmt in einer Veranstaltungsreihe den veränderten Zeitplan unter die Lupe und diskutiert mit verschiedenen Gästen darüber, welche Konsequenzen die Verzögerung für die unterschiedlichen Aspekte des Verfahrens hat. Die Veranstaltungen finden online per WebEx-Videokonferenz statt. Zudem besteht die Möglichkeit, die Diskussion im Livestream auf dem YouTube-Kanal des NBG zu verfolgen.

„Endlagersuche dauert länger – was nun? Fokus Fachkräfte für die Zukunft“

Bei der Auftaktveranstaltung stand das Thema Zwischenlagerung im Mittelpunkt und die zweite Folge hat einen geologischen Fokus. Die dritte Folge wird sich am 3. Mai 2023 von 18 bis 20 Uhr dem Thema Fachkräfte für die Zukunft widmen.

Wie kann sichergestellt werden, dass auch in Jahrzehnten noch akademische und nicht-akademische Fachkräfte für die Endlagerung zur Verfügung stehen? Welche Themen können in der verbliebenen Zeit noch erforscht werden bzw. wo bringt ein Gewinn an Wissen auch ein Plus an Sicherheit? Wie kann sowohl in der Gesellschaft als auch in der Fachöffentlichkeit ein Wissenserhalt über diese lange Zeit gewährleistet werden?Geladen sind u.a. Vertreter*innen der Arbeitgeber- wie Arbeitnehmerseite und der Forschungslandschaft im Bereich Endlagerung. Hier geht es zur Anmeldung für diese Veranstaltung.

Weitere Themen und eine Abschlussveranstaltung der Reihe am 14. Oktober 2023 in Berlin sind in Planung und werdenauf der NBG-Website bekanntgegeben. Das NBG lädt zur Teilnahme ein und freut sich auf eine spannende Diskussion!

Bei Fragen steht Ihnen das NBG telefonisch unter 030 8903 5655 oder per E-Mail geschaeftsstelle@nationales-begleitgremium.de zur Verfügung.