Über mich

Liebe Petersbergerinnen, liebe Petersberger,

mein Name ist Claudia Brandes, ich bin 32 Jahre alt und lebe gemeinsam mit meinem Mann Marcel und unseren drei Töchtern Paula, Eva und Lea (*2013, *2015 und *2016) im Kernort der Gemeinde Petersberg. Nach Petersberg zu ziehen war eine Bauchentscheidung für mich, die ich zu keiner Zeit bereut habe.

Ich war vom ersten Moment an Feuer und Flamme für diese Gemeinde. Hier möchte ich leben und alt werden. Es ist auch mein Wunsch und mein Ziel, unser vorhandenes Potenzial besser auszuschöpfen und verfügbare Kräfte ideal zu bündeln. Ich möchte Petersberg zu einem Ort machen, der die Vorteile von städtischer Infrastruktur und ländlichem Lebensstil auch langfristig erfolgreich kombiniert. Unsere Kinder und Enkel sollen eine sichere Zukunft haben. Bürgermeisterin zu sein bedeutet für mich nicht nur einen Beruf auszuüben, bei dem ich meine Stärken und Ambitionen voll einbringen kann. Ich sehe das Amt als Berufung an. Und ich wünsche mir sehr, Ihre Unterstützung und Rückendeckung für die Wahl zur Bürgermeisterin zu erhalten.

Kindheit und Ausbildung

Geboren und aufgewachsen bin ich als Teil einer Arbeiterfamilie in Braunschweig und Wolfenbüttel (Niedersachsen).

Nach dem Abitur studierte ich zunächst Englisch und katholische Theologie im Bachelor, später schloss ich meinen Master auf Lehramt an.

Bereits in dieser Zeit sammelte ich zahlreiche Auslandserfahrungen. Ich verbrachte insgesamt fast zwei Jahre lang studierend und arbeitend in Südafrika und England. Diese Erfahrungen haben mich geprägt und mir kulturellen Weitblick, Toleranz und ein Gespür für Menschen und ihre Bedürfnisse geschenkt.

Zur Überbrückung der Elternzeit meiner Töchter Eva und Lea entschied ich mich für ein weiteres Studium der Wirtschaft mit Schwerpunkt Management, Marketing und Personal. Parallel durchlief ich ein Aufbaustudium zur Ökonomin für Personalmanagement.

Wirklich still sitzen konnte ich nie – und so kam es, dass mein Leben oft geprägt war von Engagement, ambitionierten Zielen und dem Wunsch, die Welt ein Stück besser zu machen.

Berufliche Erfahrung

Hauptberuflich war ich in den vergangenen Jahren in verschiedenen Positionen in der freien Wirtschaft tätig. Dieses Know-how und diese Erfahrungen bieten mir heute eine gute Grundlage für die Arbeit als Bürgermeisterin.

Meinen Berufseinstieg fand ich zunächst in der IT, wo ich als Trainerin für die systemseitige Weiterbildung der Mitarbeitenden verantwortlich war. Ich kenne die heutigen Möglichkeiten der Nutzung digitaler Systeme. Und ich weiß um die Wichtigkeit eines guten Veränderungsmanagements und passgenauer Personalentwicklung.

Als Projektmanagerin war ich für die Planung, Durchführung und Auswertung verschiedener, teilweise anspruchsvoller Vorhaben zuständig. Die gute Kommunikation in Richtung aller Interessenvertreterinnen und -vertreter waren und sind zentraler Bestandteil meines Berufes. Alle Fähigkeiten, die mich diese Position lehrten, kann ich heute ideal in die Kommunalpolitik einbringen.

2020 wurde ich als „High Potential“ für ein internationales Führungskräfteprogramm nominiert. Von den insgesamt 36.000 Mitarbeitenden durften genau 19 Männer und Frauen an dem Top-Talente-Programm teilnehmen – und ich war eine davon. In der Folge durchlief ich eine sehr intensive, 18 Monate dauernde Führungskräfteweiterbildung. Meine gesammelten Kenntnisse konnte ich bereits bei einigen Projekten in die Praxis umsetzen, zum Beispiel im Bereich Mitarbeiterführung und -bindung oder im EU-Fördermittelmanagement.

Aktuell bin ich als „Global Business Process Manager“, also als Globale Geschäftsprozessmanagerin, bei einem international agierenden Personaldienstleister angestellt. Hier bin ich vor allem für Prozessoptimierungen und die Einführung neuer Technologien zuständig.

Als Bürgermeisterin kann ich alle diese Erfahrungen ideal einbringen: Ich bin mit den Prinzipien guter Mitarbeiterführung vertraut und weiß auf individuelle Bedürfnisse und Probleme der Mitarbeitenden einzugehen. Ich kann strategisch und zielorientiert arbeiten – und weiß dabei um die Wichtigkeit eines guten Projektmanagements. Kommunikation ist für mich der Schlüssel zum Erfolg, und die Vertretung der Interessen der Allgemeinheit eine Grundvoraussetzung. Ich habe eine breite Erfahrung im Digitalisierungsbereich. Ich weiß nicht nur, wie man Digitalisierung erfolgreich umsetzt, sondern auch, wie man sie bedürfnisorientiert und zielsicher gestaltet. Menschen sollen damit nicht überfordert werden.



Mein Privatleben

Sport

Sport ist ein zentrales Element meiner Freizeit. Abends findet man mich regelmäßig in den Kursen des TV Petersberg: Step Aerobic, Strong Nation, Faszientraining, Zumba oder Intervalltraining gehören für mich regelmäßig dazu. Samstags engagiere ich mich beim „Parkrun Fuldaaue“ – entweder in der Leitung und Organisation des wöchentlichen Laufevents oder selbst als Läuferin.


Gemeinwohl

Die Wichtigkeit von gemeinwohl-orientiertem Engagement spiegelt sich nicht nur im Sport wider. Auch bei weiteren lokalen Vereinen oder Initiativen bin ich regelmäßig aktiv: Aktuell findet man mich unter anderem als Gästeführerin auf der Landesgartenschau in Fulda.


Reisen

Ich liebe das Reisen. Am liebsten komme ich mit Einheimischen direkt ins Gespräch, denn so lerne ich am meisten über Land und Leute. Mein bevorzugtes Reiseziel ist Südafrika, wo ich regelmäßig einen Teil meiner Familie besuche, der dort lebt. Auch innerhalb unserer Region kann ich gut Erholung finden und nutze dafür gerne meinen VW-Bus mit Dachzelt.  


Freizeit

Familie und Freunde stehen für mich an erster Stelle. Am liebsten spielen wir Gesellschaftsspiele, von welchen wir eine große Auswahl zu Hause haben. Auch darüber hinaus sind mir Menschen sehr wichtig: Ich bin lieber in guter Gesellschaft als allein.


Politische Erfahrung

Meine politische Karriere begann 2014 als Elternbeirat einer Kinderkrippe in Eisenach. Durch mein Engagement über die normalen Aufgaben eines Elternbeirates hinaus, wurde ich im selben Jahr zur Stadtelternsprecherin der Stadt Eisenach gewählt. Ich nahm auch das Amt der Kreiselternsprecherin wahr. Kurze Zeit später wurde ich Mitglied der Thüringer Landeselternvertretung der Kindergärten. Hier bekam ich zwei Jahre lang tiefe Einblicke in politische Grundlagen der Familien- und Bildungspolitik. Unter anderem wirkte ich an Stellungnahmen zu Gesetzgebungsverfahren mit. Mit meinem Umzug nach Hessen im Jahr 2016 beendete ich die Tätigkeit in Thüringen und schloss mich dem damals im Aufbau befindlichen Verein „Kita Eltern Hessen e.V.“ an.


Ziel dieses Vereins ist es, Elternmitwirkungsstrukturen nach dem Vorbild anderer Bundesländer auch in Hessen zu etablieren. Für die Kita-Elternschaft in Hessen nahm ich drei Jahre lang das Amt als Delegierte in der Bundeselternvertretung für Kindertagesstätten wahr. In dieser Zeit lernte ich vor allem viel über Bundes- und Landesgesetze, Satzungen und Richtlinien, Gebühren, Zuständigkeiten und die Funktionsweisen von Politik und Verwaltung. Als Interessenvertreterin für Kinder und Familien arbeitete ich stets parteiübergreifend mit Politik, Verwaltung, Erziehungs- und Kooperationspartnern zusammen. Spätestens seitdem bezeichne ich Politik als mein Hobby und meine Passion.

Meine Definition des Amtes

Das Amt des Bürgermeisters beziehungsweise der Bürgermeisterin besteht vor allem aus Aufgaben rund um Mitarbeiterführung sowie der kompetenten Leitung der Gemeindeverwaltung. Vor allem sind aber auch die Vertretung der Interessen der Bürgerinnen und Bürger sowie die Repräsentanz der Gemeinde nach außen wichtige Bestandteile. Beschlüsse werden unter der Leitung des Bürgermeisters vorbereitet, ausgeführt und kommuniziert. All diesen Aufgaben fühle ich mich auf Grund meiner Expertise im Leben, im Beruf und in der Politik gewachsen. Ich bin überzeugt davon,  die vorhandenen Aufgaben und Probleme in der Petersberger Kommunalpolitik mit „Feuer und Flamme“ angehen und lösen zu können.