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Wer schützt unsere Kinder?: Wie künstliche Intelligenz Familien und Schule verändert und was jetzt zu tun ist | ChatGPT, Avatare, FakeNews | SPIEGEL-Bestsellerautorin Gebundene Ausgabe – 2. Mai 2024

4,1 4,1 von 5 Sternen 37 Sternebewertungen

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Schulleiterin und Digital-Expertin Silke Müller warnt davor, Kinder mit künstlichen Intelligenzen allein zu lassen. In ihrem aufrüttelnden Buch analysiert sie, was die KI-Revolution für Bildung und Erziehung bedeutet. Und sie gibt praktischen Rat, wie Eltern ihre Kinder schützen und kompetent begleiten.

Elfjährige, die ihren Avatar um Rat fragen, wenn sie zum ersten Mal verliebt sind. Teenager im Video-Chat mit Pädophilen – durch KI getarnt als Gleichaltrige. Schummeleien mit ChatGPT & Co., die zur Kriminalisierung von Kindern führt. Künstliche Intelligenz ist in aller Munde, doch kaum jemand hat eine genaue Vorstellung, wie fundamental sie unser Leben verändern wird – und welche Bedrohung gerade für Kinder von ihr ausgeht.

Silke Müller ist Schulleiterin in Niedersachsen und Digital-Beauftragte ihres Landes. Täglich erlebt sie, welchen Gefahren Kinder und Jugendliche durch KI ausgesetzt sind. Für die meisten Eltern, Großeltern und Pädagog*innen hingegen ist künstliche Intelligenz Neuland. Die Gefahren, die von ihr ausgehen, sind den wenigsten in vollem Ausmaß bekannt. Silke Müller hat bereits in ihrem Nummer-1-Bestseller »Wir verlieren unsere Kinder« auf die Gefahren in sozialen Netzwerken hingewiesen. Jetzt widmet sich dem wichtigsten Thema digitaler Bildung: KI. Sie erklärt, was durch die neuesten Entwicklungen auf Eltern und Familien zukommt, und wie wir Kinder und Jugendliche sicher und kompetent daran teilhaben lassen können.

»Mit Social Media kannten sich die meisten Eltern aus. Bei KI fühlen sich Eltern und Großeltern oft abgehängt. Dabei wird sich unsere Welt schon bald komplett verändert haben.« Silke Müller

Die technologische Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Umso wichtiger ist es, informiert und engagiert auf sie zu reagieren – im Interesse der Kinder. Und so klärt dieses wichtige Buch auf über Hintergründe und Zusammenhänge und macht Eltern Mut, ihre Kinder in eine neue Welt zu begleiten.

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Produktbeschreibung des Verlags

Über die Autorin

Silke Müller ist Schulleiterin in Niedersachsen und seit 2021 erste Digitalbotschafterin ihres Landes. Sie kämpft für eine ethische und demokratische Werteerziehung – auch und vor allem in der digitalen Welt. Sie ist (Stief-)Mutter zweier Töchter und lebt in Hatten im Landkreis Oldenburg. Ihr Buch Wir verlieren unsere Kinder (Droemer 2023) erreichte Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Müller_Wer schützt unsere Kinder

Silke Müller im Interview:

In "Wir verlieren unsere Kinder" warnten Sie vor den Gefahren von TikTok, Snapchat & Co für unsere Kinder. Nun beschäftigen Sie sich mit Künstlicher Intelligenz und fragen "Wer schützt unsere Kinder?". Wo lauern denn bei KI die Gefahren der KI für unsere Kinder?

Ich beleuchte die komplexen Herausforderungen, die die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) für unsere jüngste Generation aber auch für uns als Gesellschaft im Alltag mit sich bringt.

Mein Anliegen ist es keineswegs, eine Zukunftstechnologie zu dämonisieren, der ich selbst fasziniert gegenüberstehe. Vielmehr bin ich ein absoluter Verfechter dieser innovativen Technologien mit der Überzeugung, dass in ihnen das Potential für eine transformative gesellschaftliche Weiterentwicklung liegt. Doch diese positive Vision kann nur dann Realität werden, wenn wir die inhärenten Risiken, die speziell unsere Kinder betreffen, nicht nur erkennen, sondern auch aktiv adressieren.

Die Fähigkeit der KI, überzeugende Fälschungen zu erzeugen – von Nachrichten über Videos bis hin zu Stimmen – öffnet Türen für eine neue Dimension des Cybermobbings, der Demütigung und der Desinformation. Diese Technologien haben das Potenzial, die Seelen unserer Kinder tiefgreifend zu verletzen, indem sie deren Realitätswahrnehmung verzerren und sie emotionalen Risiken aussetzen, die weit über das hinausgehen, was wir bisher kannten. Die Herausforderung liegt nicht nur in der Technologie selbst, sondern auch in unserem scheinbar kollektiven Unvermögen, uns adäquat mit ihr auseinanderzusetzen. Ein Mangel an Verständnis und Interesse, gepaart mit der langsamen Anpassung unseres Bildungssystems, das einer charmanten Ruinenverwaltung gleicht, birgt die Gefahr, dass wir unsere Kinder in einer digitalen Welt allein lassen, in der sie ungeschützt Manipulation und unreflektiertem Konsum ausgesetzt sind.

Es ist essenziell, dass wir unseren Kindern nicht nur beibringen, wie sie mit KI sicher umgehen können, sondern auch, wie sie sie kritisch hinterfragen und zu ihrem Vorteil nutzen können. Dies erfordert eine grundlegende Überarbeitung unserer Bildungsansätze, um sicherzustellen, dass kritisches Denken und Medienkompetenz zentrale Pfeiler des Lernens in einer zunehmend digitalisierten Welt werden.

Wie beeinflusst KI die Beziehung zwischen Kindern, Familie und Bildungseinrichtungen?

KI hält uns irgendwie einen Spiegel vor und erinnert uns eindringlich daran, was im Kern menschlicher Beziehungen unersetzlich ist: die echte, lebendige Verbindung, die nur zwischen Menschen, die atmen, denken und fühlen, entstehen kann. Jedes Gespräch zwischen Eltern und Kind, Lehrkraft und Schüler ist nicht durch KI zu ersetzen. Diese Verbindung, die in den unzähligen, oft unscheinbaren Momenten des direkten Austauschs, der Berührung und des Blickkontakts lebt, wird durch die digitale Welt herausgefordert, jedoch nie vollständig ersetzt werden können. So glaube und - ehrlich gesagt - hoffe ich.

Doch die Wirklichkeit, die ich in den Fluren der Schulen und den Geschichten der Familien sehe, ist komplexer. KI beginnt, die Art und Weise, wie wir kommunizieren und interagieren, subtil zu verändern. Entschuldigungsschreiben und Anträge, die mit einer KI-Unterstützung formuliert wurden, veranschaulichen, wie die Grenzen zwischen dem Menschlichen und dem Maschinellen verschwimmen. Eltern, die Klassenarbeiten durch KI prüfen lassen, um die Korrektheit der Lehrkräfte in Frage zu stellen, zeigen, wie Technologie in die intimsten Bereiche unseres Bildungswesens eindringt.

Ich glaube, wir stehen an einem Scheideweg: KI kann einerseits dazu beitragen, dass wir die Bedeutung menschlicher Bindungen neu bewerten und endlich wieder stärken. Sie kann uns dazu anregen, zurückzukehren zu einer Kultur, in der Beziehungsarbeit und direkter Austausch wieder im Mittelpunkt stehen. Andererseits birgt KI eben auch das Risiko in sich, dass wir uns weiter voneinander entfernen, dass Missverständnisse und Konflikte verschärft werden, Differenzen verstärkt werden, man sich sogar weniger zuhört. Es geht vielleicht schon bald nicht mehr darum, sich ernsthaft zuzuhören, sondern sich Gegenargumente schlicht durch ChatGPT vorformulieren zu lassen, ohne dabei selbst nachzudenken.

Wo sehen Sie die Chancen, die KI bietet? Für Kinder, Eltern und Schule?

Die Chancen, die Künstliche Intelligenz uns bietet, sind in der Tat enorm und berühren nahezu alle Aspekte des Bildungswesens sowie des täglichen Lebens von Schülern, Eltern und Lehrkräften. Ein Paradebeispiel dafür ist der "Translate-Button" auf der Homepage unserer Schule, der es Eltern, die nicht deutschsprachig sind, ermöglicht, sämtliche Informationen und Inhalte unserer Website in ihre eigene Sprache zu übersetzen. Diese Funktion fördert die Inklusion und den Zugang zu Informationen auf eine Weise, die vor nicht allzu langer Zeit undenkbar gewesen wäre.

KI unterstützt mich persönlich bei der Erstellung komplexer Elternbriefe, indem sie hilft, diese in einfacher Sprache zusammenzufassen. So können wir sicherstellen, dass alle Eltern, unabhängig von ihrem sprachlichen Hintergrund, wichtige Informationen verstehen. Die Kennzeichnung, dass ein Text mithilfe von KI bearbeitet oder übersetzt wurde, gewährleistet dabei Transparenz und Vertrauen.

KI im Klassenzimmer ermöglicht uns, Lernprozesse stärker zu individualisieren, die Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler präzise zu analysieren und darauf basierend maßgeschneidertes Förder- und Fordermaterial zu entwickeln. Dies bedeutet, dass wir in der Lage sind, sowohl Schülerinnen und Schüler, die besondere Unterstützung benötigen, als auch besonders begabte Kinder effektiver zu fördern. Die Potenziale der KI in der Bildung sind gewaltig, sei es durch die Verbesserung der Inklusion, durch gezielte Fördermaßnahmen oder durch die Bereitstellung von individualisiertem Lernmaterial, das sich den Bedürfnissen jedes einzelnen Schülers anpasst.

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Kundenrezensionen
4,6 von 5 Sternen 294
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4,7 von 5 Sternen 23
4,4 von 5 Sternen 970
Preis
20,00 € 18,00 € 16,99 € 16,99 € 12,99 € 12,99 €
Erscheinungstermin
Mai 2023 September 2021 September 2021 Juni 2019 März 2018 Oktober 2014
Seitenzahl
224 288 320 224 320 368
als E-Book erhältlich

Produktbeschreibungen

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Silke Müller ist Schulleiterin in Niedersachsen und seit 2021 erste Digitalbotschafterin ihres Landes. Sie kämpft für eine ethische und demokratische Werteerziehung – auch und vor allem in der digitalen Welt. Sie ist (Stief-)Mutter zweier Töchter und lebt in Hatten im Landkreis Oldenburg. Ihr Buch Wir verlieren unsere Kinder (Droemer 2023) erreichte Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Produktinformation

  • Herausgeber ‏ : ‎ Droemer HC; 1. Edition (2. Mai 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 224 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3426449021
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426449028
  • Abmessungen ‏ : ‎ 12.9 x 7.29 x 20.7 cm
  • Kundenrezensionen:
    4,1 4,1 von 5 Sternen 37 Sternebewertungen

Informationen zum Autor

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Silke Müller
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Gut geschrieben für interessierte Anfänger mit Ki
5 von 5 Sternen
Gut geschrieben für interessierte Anfänger mit Ki
Das Buch ist eine gelungene Weiterführung ihres ersten.Es ist für absolute Neulinge in Bereich Ki verständlich geschrieben.Die Recherchen sind so weit ich es bewerten kann solide.Es ist in einen neutralen Ton gehalten. So kannsich jeder abgeholt fühlen.
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Spitzenrezensionen aus Deutschland

  • Bewertet in Deutschland am 13. Oktober 2024
    Super geschrieben und hilfreich
  • Bewertet in Deutschland am 23. Mai 2024
    Das Buch ist eine gelungene Weiterführung ihres ersten.
    Es ist für absolute Neulinge in Bereich Ki verständlich geschrieben.
    Die Recherchen sind so weit ich es bewerten kann solide.
    Es ist in einen neutralen Ton gehalten. So kannsich jeder abgeholt fühlen.
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    5,0 von 5 Sternen
    Gut geschrieben für interessierte Anfänger mit Ki

    Bewertet in Deutschland am 23. Mai 2024
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  • Bewertet in Deutschland am 30. Mai 2024
    Wer schützt unsere Kinder?
    Wie künstliche Intelligenz Familien und Schule
    verändert und was jetzt zu tun ist

    Von:

    Silke Müller

    Titel: Wer schützt unsere Kinder?
    Wie künstliche Intelligenz Familien und Schule
    verändert und was jetzt zu tun ist
    ChatGPT, Avatare, FakeNews
    SPIEGEL-Bestsellerautorin
    Autor: Silke Müller
    VÖ: 2. Mai 2024
    Einband: gebunden
    Hardcover
    Verlag: Droemer HC Verlag
    Seitenzahl: 224 Seiten
    Sprache: Deutsch
    Auflage: 1.
    Preis: 19,99€
    Genre: Ratgeber
    Sicherheit
    Kindersicherheit
    ISBN: 978-3426449028

    Klapptext des Buches:
    Schulleiterin und Digital-Expertin Silke Müller warnt davor, Kinder mit künstlichen Intelligenzen allein zu lassen. In ihrem aufrüttelnden Buch analysiert sie, was die KI-Revolution für Bildung und Erziehung bedeutet. Und sie gibt praktischen Rat, wie Eltern ihre Kinder schützen und kompetent begleiten.
    Elfjährige, die ihren Avatar um Rat fragen, wenn sie zum ersten Mal verliebt sind. Teenager im Video-Chat mit Pädophilen – durch KI getarnt als Gleichaltrige. Schummeleien mit ChatGPT & Co., die zur Kriminalisierung von Kindern führt. Künstliche Intelligenz ist in aller Munde, doch kaum jemand hat eine genaue Vorstellung, wie fundamental sie unser Leben verändern wird – und welche Bedrohung gerade für Kinder von ihr ausgeht.
    Silke Müller ist Schulleiterin in Niedersachsen und Digital-Beauftragte ihres Landes. Täglich erlebt sie, welchen Gefahren Kinder und Jugendliche durch KI ausgesetzt sind. Für die meisten Eltern, Großeltern und Pädagog*innen hingegen ist künstliche Intelligenz Neuland. Die Gefahren, die von ihr ausgehen, sind den wenigsten in vollem Ausmaß bekannt. Silke Müller hat bereits in ihrem Nummer-1-Bestseller »Wir verlieren unsere Kinder« auf die Gefahren in sozialen Netzwerken hingewiesen. Jetzt widmet sich dem wichtigsten Thema digitaler Bildung: KI. Sie erklärt, was durch die neuesten Entwicklungen auf Eltern und Familien zukommt, und wie wir Kinder und Jugendliche sicher und kompetent daran teilhaben lassen können.
    »Mit Social Media kannten sich die meisten Eltern aus. Bei KI fühlen sich Eltern und Großeltern oft abgehängt. Dabei wird sich unsere Welt schon bald komplett verändert haben.« Silke Müller
    Die technologische Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Umso wichtiger ist es, informiert und engagiert auf sie zu reagieren – im Interesse der Kinder. Und so klärt dieses wichtige Buch auf über Hintergründe und Zusammenhänge und macht Eltern Mut, ihre Kinder in eine neue Welt zu begleiten.

    Das Buch "Wer schützt unsere Kinder?" von Silke Müller befasst sich mit der tiefgreifenden Veränderung, die künstliche Intelligenz (KI) auf Familien und Schulen ausübt. Als SPIEGEL-Bestsellerautorin bringt Müller ihre Einsichten und Bedenken zum Ausdruck und beleuchtet sowohl die Vorteile als auch die potenziellen Gefahren der digitalen Revolution. Im Zentrum ihrer Analyse stehen die Auswirkungen von Technologien wie ChatGPT, Avataren und Fake News auf das Leben von Kindern und Jugendlichen

    Technologische Veränderungen und ihre Auswirkungen
    Silke Müller beschreibt, wie KI und digitale Technologien das alltägliche Leben durchdringen. In der Familie und Schule ist der Einfluss dieser Technologien besonders spürbar. KI-basierte Tools wie ChatGPT können einerseits als Bildungsressourcen dienen, andererseits stellen sie neue Herausforderungen dar, insbesondere in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre und die Integrität der Informationen, die Kinder konsumieren.

    Avatare und virtuelle Realitäten eröffnen neue Möglichkeiten für das Lernen und die Interaktion. Schüler können immersive Erfahrungen machen, die das traditionelle Lernen ergänzen und bereichern. Dennoch warnt Müller vor der Gefahr, dass diese Technologien die reale soziale Interaktion und emotionale Entwicklung beeinträchtigen könnten.

    Die Gefahr von Fake News
    Ein zentrales Thema des Buches ist die Bedrohung durch Fake News und Desinformation. Müller betont, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche in Medienkompetenz zu schulen. Die Fähigkeit, zwischen vertrauenswürdigen und falschen Informationen zu unterscheiden, wird in der digitalen Ära zu einer grundlegenden Fertigkeit. Lehrer und Eltern spielen eine entscheidende Rolle dabei, junge Menschen zu befähigen, kritisch mit Informationen umzugehen.

    Maßnahmen und Empfehlungen
    Müller gibt konkrete Handlungsempfehlungen, um den Herausforderungen der digitalen Welt zu begegnen. Sie plädiert für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und politischen Entscheidungsträgern, um einen sicheren und förderlichen digitalen Raum für Kinder zu schaffen. Dazu gehören unter anderem:

    Aufklärung und Schulung: Programme zur Förderung der digitalen Medienkompetenz sollten in Lehrpläne integriert werden.

    Regulierung und Schutz: Strengere Datenschutzrichtlinien und Maßnahmen gegen die Verbreitung von Fake News sind notwendig.

    Elternarbeit: Eltern sollten ermutigt werden, sich aktiv mit den digitalen Aktivitäten ihrer Kinder auseinanderzusetzen und als positive Vorbilder zu fungieren.

    "Wer schützt unsere Kinder?" von Silke Müller ist ein eindringlicher Weckruf, der die tiefgreifenden Auswirkungen der digitalen Technologien aufzeigt. Das Buch bietet eine ausgewogene Sichtweise, indem es sowohl die Chancen als auch die Risiken von KI und digitalen Medien beleuchtet. Müllers Empfehlungen sind praxisnah und betonen die gemeinsame Verantwortung von Gesellschaft, Schule und Familie, um Kindern eine sichere und gesunde digitale Zukunft zu ermöglichen.

    Rezension von: Die Magie der Bücher
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    5,0 von 5 Sternen
    Ein Buch wie es wichtiger kaum sein kann! Absolut zu Empfehlen!

    Bewertet in Deutschland am 30. Mai 2024
    Wer schützt unsere Kinder?
    Wie künstliche Intelligenz Familien und Schule
    verändert und was jetzt zu tun ist

    Von:

    Silke Müller

    Titel: Wer schützt unsere Kinder?
    Wie künstliche Intelligenz Familien und Schule
    verändert und was jetzt zu tun ist
    ChatGPT, Avatare, FakeNews
    SPIEGEL-Bestsellerautorin
    Autor: Silke Müller
    VÖ: 2. Mai 2024
    Einband: gebunden
    Hardcover
    Verlag: Droemer HC Verlag
    Seitenzahl: 224 Seiten
    Sprache: Deutsch
    Auflage: 1.
    Preis: 19,99€
    Genre: Ratgeber
    Sicherheit
    Kindersicherheit
    ISBN: 978-3426449028

    Klapptext des Buches:
    Schulleiterin und Digital-Expertin Silke Müller warnt davor, Kinder mit künstlichen Intelligenzen allein zu lassen. In ihrem aufrüttelnden Buch analysiert sie, was die KI-Revolution für Bildung und Erziehung bedeutet. Und sie gibt praktischen Rat, wie Eltern ihre Kinder schützen und kompetent begleiten.
    Elfjährige, die ihren Avatar um Rat fragen, wenn sie zum ersten Mal verliebt sind. Teenager im Video-Chat mit Pädophilen – durch KI getarnt als Gleichaltrige. Schummeleien mit ChatGPT & Co., die zur Kriminalisierung von Kindern führt. Künstliche Intelligenz ist in aller Munde, doch kaum jemand hat eine genaue Vorstellung, wie fundamental sie unser Leben verändern wird – und welche Bedrohung gerade für Kinder von ihr ausgeht.
    Silke Müller ist Schulleiterin in Niedersachsen und Digital-Beauftragte ihres Landes. Täglich erlebt sie, welchen Gefahren Kinder und Jugendliche durch KI ausgesetzt sind. Für die meisten Eltern, Großeltern und Pädagog*innen hingegen ist künstliche Intelligenz Neuland. Die Gefahren, die von ihr ausgehen, sind den wenigsten in vollem Ausmaß bekannt. Silke Müller hat bereits in ihrem Nummer-1-Bestseller »Wir verlieren unsere Kinder« auf die Gefahren in sozialen Netzwerken hingewiesen. Jetzt widmet sich dem wichtigsten Thema digitaler Bildung: KI. Sie erklärt, was durch die neuesten Entwicklungen auf Eltern und Familien zukommt, und wie wir Kinder und Jugendliche sicher und kompetent daran teilhaben lassen können.
    »Mit Social Media kannten sich die meisten Eltern aus. Bei KI fühlen sich Eltern und Großeltern oft abgehängt. Dabei wird sich unsere Welt schon bald komplett verändert haben.« Silke Müller
    Die technologische Entwicklung lässt sich nicht aufhalten. Umso wichtiger ist es, informiert und engagiert auf sie zu reagieren – im Interesse der Kinder. Und so klärt dieses wichtige Buch auf über Hintergründe und Zusammenhänge und macht Eltern Mut, ihre Kinder in eine neue Welt zu begleiten.

    Das Buch "Wer schützt unsere Kinder?" von Silke Müller befasst sich mit der tiefgreifenden Veränderung, die künstliche Intelligenz (KI) auf Familien und Schulen ausübt. Als SPIEGEL-Bestsellerautorin bringt Müller ihre Einsichten und Bedenken zum Ausdruck und beleuchtet sowohl die Vorteile als auch die potenziellen Gefahren der digitalen Revolution. Im Zentrum ihrer Analyse stehen die Auswirkungen von Technologien wie ChatGPT, Avataren und Fake News auf das Leben von Kindern und Jugendlichen

    Technologische Veränderungen und ihre Auswirkungen
    Silke Müller beschreibt, wie KI und digitale Technologien das alltägliche Leben durchdringen. In der Familie und Schule ist der Einfluss dieser Technologien besonders spürbar. KI-basierte Tools wie ChatGPT können einerseits als Bildungsressourcen dienen, andererseits stellen sie neue Herausforderungen dar, insbesondere in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre und die Integrität der Informationen, die Kinder konsumieren.

    Avatare und virtuelle Realitäten eröffnen neue Möglichkeiten für das Lernen und die Interaktion. Schüler können immersive Erfahrungen machen, die das traditionelle Lernen ergänzen und bereichern. Dennoch warnt Müller vor der Gefahr, dass diese Technologien die reale soziale Interaktion und emotionale Entwicklung beeinträchtigen könnten.

    Die Gefahr von Fake News
    Ein zentrales Thema des Buches ist die Bedrohung durch Fake News und Desinformation. Müller betont, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche in Medienkompetenz zu schulen. Die Fähigkeit, zwischen vertrauenswürdigen und falschen Informationen zu unterscheiden, wird in der digitalen Ära zu einer grundlegenden Fertigkeit. Lehrer und Eltern spielen eine entscheidende Rolle dabei, junge Menschen zu befähigen, kritisch mit Informationen umzugehen.

    Maßnahmen und Empfehlungen
    Müller gibt konkrete Handlungsempfehlungen, um den Herausforderungen der digitalen Welt zu begegnen. Sie plädiert für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und politischen Entscheidungsträgern, um einen sicheren und förderlichen digitalen Raum für Kinder zu schaffen. Dazu gehören unter anderem:

    Aufklärung und Schulung: Programme zur Förderung der digitalen Medienkompetenz sollten in Lehrpläne integriert werden.

    Regulierung und Schutz: Strengere Datenschutzrichtlinien und Maßnahmen gegen die Verbreitung von Fake News sind notwendig.

    Elternarbeit: Eltern sollten ermutigt werden, sich aktiv mit den digitalen Aktivitäten ihrer Kinder auseinanderzusetzen und als positive Vorbilder zu fungieren.

    "Wer schützt unsere Kinder?" von Silke Müller ist ein eindringlicher Weckruf, der die tiefgreifenden Auswirkungen der digitalen Technologien aufzeigt. Das Buch bietet eine ausgewogene Sichtweise, indem es sowohl die Chancen als auch die Risiken von KI und digitalen Medien beleuchtet. Müllers Empfehlungen sind praxisnah und betonen die gemeinsame Verantwortung von Gesellschaft, Schule und Familie, um Kindern eine sichere und gesunde digitale Zukunft zu ermöglichen.

    Rezension von: Die Magie der Bücher
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  • Bewertet in Deutschland am 2. Mai 2024
    Direktorin Müllers Schule im niedersächsischen Hatten ist schon seit längerem digital ganz gut ausgestattet und - wie auch andere Schulen im Land - teilnehmend am sogenannten Digitalpakt. Außerdem arbeitet sie mit einer Reihe außerschulischer Partner.

    Nach ein paar einleitenden (nicht nur) schulischen Horrorszenarien (Deepfake-Porno, Teenager-Filter etc.), die teilweise keine wirklich neuen Erscheinungen sind, sondern sich einfach durch neuere Algorithmen besser anwenden lassen, plädiert Frau Müller dafür, sich als Lehrkräfte oder Eltern verstärkt mit KI zu beschäftigen, wobei bis zum Ende des Buchs eine schlüssige Definition des Begriffs nicht gegeben ist. Was nicht weiter verwundert, da schon die Definition des Begriffs 'Intelligenz' im biologisch-psychologischen Raum nicht eindeutig festgelegt ist.

    Im Weiteren geht es dann um KI in den Sozialen Medien, und darum, wie Schule dort Hilfestellung leisten kann um eine Gefährdung von Kindern und Jugendlichen gering zu halten. Dabei redet sie mit einigen Influencer/innen und einem Cyberkriminologen. All diese Gespräche - und auch später folgende - kann man sich über einen QR-Code auch direkt anschauen, wenn man möchte.

    Bei dem Versuch einer gesamtgesellschaftlichen und globalen Betrachtung der KI und der sozialen Medien geht sie auch darauf ein, dass ältere Menschen von Sozialen Medien und KI abgehängt werden - eine Beobachtung, die den Nutzungsanalysen durch die Social Media-Plattformen nicht wirklich entspricht.

    Als mögliche Lösungen sieht sie eine Bereitschaft von Lehrkräften und Eltern 'KI in ihre Mitte zu lassen', was immer das auch heißen soll. Der schulische Föderalismus soll aufgehoben werden, der Unterricht soll schwerpunktmäßig projektorientiert sein und die Lehrkräfte sollten auf feste Fortbildungsquoten - wie etwa Zahnärzte - verpflichtet werden. Außerdem sollen sie sich Expertise durch außerschulische Lernpartner, wie etwa Fobizz ins Boot holen um Kinder und Jugendliche zu 'Kreativität, kritischem Denken und ethischem Handeln' zu erziehen.

    Das ist ein ziemlicher Rundumschlag und tatsächlich wurden durch lo-net und die diversen Nachfolgeprogramme bereits Einiges in dieser Richtung an den Schulen mit mal größerem und mal kleinerem Erfolg ausprobiert. Es gab bereits in den späten 80er Jahren Informatikunterricht und vor 23 Jahren bereits wurden in einigen Schulen Strippen gezogen um die Klassenräume zu vernetzen - W-LAN kam etwas später auf. Der durch die COVID-Pandemie notwendig gewordene Fernunterricht hat dann einen gewaltigen Lernschub bei den meisten Lernkräften bedingt - teilweise auch schon stark unterstützt durch Fobizz. Und auch die Schulbuchverlage haben in den letzten 20 Jahren die Entwicklung von digitalen Werkzeuge für PC, Tablet und Smartphone vorangetrieben. Und daneben haben Lehrkräfte berufsberaten, psychologisch betreut, ernährungswissenschaftlich weitergebildet, Radikalisierung bekämpft, nach Mittel zu Schulrenovierungen gesucht, in Containern unterrichtet, Inklusion und Integration betrieben und - ach ja, unterrichtet, neue Lehrpläne - mit Integrierung von Medienkompetenz und etwa Verbraucherschulung - entwickelt um alle möglichen neuen Anforderungen mit zu integrieren. Dabei ist ihre Zahl beständig zurückgegangen. Und eine Verpflichtung zur regelmäßigen Fortbildung gibt es - etwa in NRW - ohnehin. Und sie sind auch immer schon verpflichtet gewesen zum kritischen Denken und demokratischen, ethischen Handeln zu erziehen. Kreativität wurde auch seit Mitte der 70er gern gesehen.

    Das Buch gibt nicht gerade viele konkrete Aussagen - auch nicht von den befragten Expert/innen, die zum Teil ja auch ein klares finanzielles Interesse an einer flächendeckenden Digitalisierung und Einsatz ihrer KI-Produkte oder ihrer Fortbildungen dazu haben. Vieles steht im Konjunktiv und seit Jahren erfolgreiche Schüler/innen einbindende Initiativen, wie etwa die MedienScouts finden gar keine Erwähnung. Genausowenig, wie die Lehrer/innen- und Elternverbände, die in Auseinandersetzung mit der Politik und der KMK an Lösungen für Fragen der Digitalisierung und den Umgang mit AI - der ja nach Aussage der Industrie selbst ihren Schöpfer/innen Kopfzerbrechen bereitet, weswegen sie ja geradezu panisch von Gesetzgeber/innen Grenzen einforderten, die ihr Handeln einschränken sollten. Was unrealistisch gewesen ist - gerade auf globaler Ebene -, aber ihnen später die Möglichkeit gibt zu sagen: 'Wir haben Gesetzesgrenzen gewollt, aber ihr habt nichts gemacht.'

    Eingeschränkte Verständnis- und Behaltensleistungen, die einige Studien dem digitalen Lernen attestieren, Einschränken des digitalen Lernens und der Smartphone-Nutzung in Ländern, die schon länger stärker digitalisiert sind, um verschiedene Probleme zu lösen und eine höhere Elternverantwortung werden leider nicht thematisiert, genauso wenig, wie Cambridge Analytica und andere Unternehmen, deren Manipulation von Bevölkerungsgruppen bis 2016 global von einem Teil der Politik übersehen wurde und zu deren Tätigkeit, genauso wie zu der von staatlichen und unternehmerischen Trollfarmen und anderen Akteuren im Netz keine Handlungskonzepte von Seiten der Politik vorliegen, außer - etwa in China - die weitgehend staatliche Kontrolle des Sektors. Und eigentlich wäre dafür Raum gewesen, wenn man dafür einige Wiederholungen von bereits vorher mehrfach genannten Ideen vermieden hätte.

    Ich kann dieses Buch nicht empfehlen.
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  • Bewertet in Deutschland am 9. Juli 2024
    Die Botschaft und das Engagement der Autorin ist sicher sehr wichtig. Besonders auch im Hinblick auf ein dringend erneuerungsbedürftiges Bildungssystem.
    Das Buch hätte ich mir allerdings informativer vorgestellt und die Appelierungsdauerschleife nervt auch ein bisschen. Auch interessiert mich der Familien und Freundeskreis der Autorin (der im Buch relativ umfangreich zu Wort kommt) eher weniger.
    Ein wichtiges Buch, aber etwas langweilig zu lesen.
    3 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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  • Bewertet in Deutschland am 1. Juni 2024
    Habe das Buch auf einer anderen Plattform als Hörbuch gehört.
    Aufrüttelnd!
    Besonders interessant fand ich die Einblicke und Beispiele aus dem Schulalltag, die konkret zeigen, auf welche Inhalte Kinder in den Sozialen Medien stoßen und welche Herausforderungen sich daraus ergeben. Sehr hilfreich sind die vielen Tipps zu Initiativen und Webseiten, die Kinder und Eltern in Sachen Medienkompetenz und KI unterstützen und befähigen.